Neues aus Boro
Während eines kürzlichen Besuchs in Mali besuchten Gunthard Weber und Milly Orthen auch das Dorf Boro im Dogonland, wo der Verein schon seit Jahren unterschiedliche Projekte fördert.
Zur Zeit gehen dort 203 Kinder in die von uns finanzierte Grundschule, in der inzwischen sechs staatlich finanzierte Lehrer und Lehrerinnen angestellt sind und eine weitere Lehrerin, die durch das Dorf finanziert wird. Wir erfüllten den Wunsch des Direktors für einen Zuschuss zu Schulmitteln und Schulmöbeln, sowie den eines erneuten Zuschusses zur Schulspeisung. Junge Männer des Dorfes haben benachbart zur Schule einen von einer Steinmauer umgebenen Schulgarten angelegt, wo die Schüler und Schülerinnen lernen, unterschiedliche Gemüse anzubauen.
Die Frauenkooperative hat inzwischen entschieden, dass alle handgesponnenen Webstreifen, die im Boro und im Nachbardorf produziert werden, an das Schneideratelier in Bamako geliefert werden. Außerdem wurde ein Weber bestimmt, der die Qualität der Webstreifen kontrolliert bevor sie als große Rollen nach Bamako geschickt werden.
Die Frauenkooperative plant außerdem ein neues Textilprojekt, in dem die Webstreifen mit farbechter Farbe gefärbt werden sollen. Auch diese Initiative wird von Häuser der Hoffnung ebenso unterstützt, wie die Anschaffung von Baumwolle aus biologischem Anbau und der Ankauf von Zwiebelsetzlingen mit Hilfe von Mikrokrediten. 120 der Frauen der Kooperative wurden die Förderungen in einem Klassenraum der Schule mitgeteilt: großer Jubel mit Tanzeinlagen.