Über praktische Hilfe vor Ort freuen wir uns natürlich besonders. Betreuung, Austausch und Unterstützung durch ausländische Gäste sind sowohl für die Schülerinnen als auch für die Angestellten des Zentrums eine wichtige Ermutigung und eine wirkliche Bereicherung für das Leben im Zentrum.
So gab die pensionierte Lehrerin Irmgard Donner den Kindern 2007 zwei Monate lang Nachhilfe in Französisch.
Martha Engel unterstützte Jigiya Bon im selben Jahr für einige Monate vor Antritt ihres Referendariats.
Ursula Peters, Psychologin und Lehrkrankenschwester, war 2009 und 2010 zwei Monate bei Jigiya Bon zu Gast. Sie betreute vor allen Dingen die jungen Frauen, die sich in der Ausbildung zur Krankenschwester befinden, half aber auch den Schulmädchen bei den Hausaufgaben.
Vom November 2012 bis Februar 2013 war Johanne Kläger im Zentrum tätig: von Einzelarbeit über Klein- bis Großgruppenarbeit; von malen, basteln, singen, trommeln, fotografieren, lesen, Deutsch lernen, über Hausaufgabenhilfe zu Spielen und der Durchführung von Ritualen – all das bot sie an, und die Mädchen waren begeistert dabei.
Robert Spruit war im Januar / Februar 2014 für sechs Wochen im Mädchenzentrum in Bamako. Er hat, ausgerüstet mit großformatigem Papier und dicken Buntstiften, mit den Mädchen gemalt und gezeichnet. Seine Leidenschaft für’s Djembé-Spielen hat er eingebracht, den Kontakt zu Drissa Koné und Madou Djakité, zwei begnadeten Djembé-Spielern hergestellt und die beiden als Lehrer gewonnen, die die Mädchen seither regelmäßig unterrichten. Daneben hat er sich bei Hausaufgabenhilfe nützlich gemacht, viel mit den jüngeren Mädchen gespielt und ihre Schule besucht. Er sagt: „Ich habe mit den Kindern viel Freude erlebt, unglaublich viel Resilienz wahrgenommen und einen vertieften Einblick in das tägliche Leben in Bamako erhalten.“
Clara Eick, Medizinstudentin, war von September 2014 bis zum Mai 2015 im Mädchenzentrum in Mali und hat vor allem das Nachmittagsprogramm mitgestaltet, zum Beispiel mit den jüngeren Mädchen Karten gespielt oder auf dem Sandplatz getobt und mit den Großen Gesprächsrunden veranstaltet. „Dabei konnte ich einen tiefen Einblick in die dortige Kultur gewinnen und habe das Land, die Menschen und die Mentalität lieben gelernt.“
Laura Iller-Louis war von Februar bis April 2017, im Herbst 2018 und im Frühjahr 2019 Praktikantin im Mädchenzentrum. Sie hat dadurch, dass sie als Studentin der Ethnologie auch Bambara, die Sprache der Mädchen sprechen konnte, einen schnellen Zugang zum Leben im Zentrum gewinnen können und mit den Mädchen diskutiert, Hausaufgaben gemacht, gespielt, gekocht, auf dem Markt eingekauft, gewaschen und sie ermuntert, Sport zu treiben.
Im Zentrum steht ein kleines Gästezimmer mit Bad zur Verfügung und auch für die Mahlzeiten der freiwilligen HelferInnen wird gesorgt.
Sollten auch Sie Interesse an dieser Arbeit haben, über Fähigkeiten verfügen, die im Zentrum hilfreich wären (z.B. als FranzösischlehrerInnen, ComputertrainerInnen, SchneiderInnen, Krankenschwestern) und sich einem längeren Aufenthalt in einem Entwicklungsland gewachsen fühlen, melden Sie sich bei uns:
info (at) haeuser-der-hoffung (punkt) org
Bitte beachten Sie, dass ausreichende Französischkenntnisse notwendig sind.