Die Karitémanufaktur steht!

 15. Januar 2011

Siokoro im Januar 2011

Nach der Fertigstellung des Gebäudes konnten nun auch die Maschinen, die von einem Kleinunternehmer aus dem Nachbarland Burkina Faso kommen, installiert werden, nachdem endlich die Zollbefreiung bewilligt worden war. Die Produktion kann beginnen, sobald die Wasserversorgung funktioniert – auch in Mali passieren Pannen beim Bau.
Betrieben wird die Fabrik von der staatlich anekannten Kooperative Jigiya Bon Siokoro, in der Mitglieder aus den Vereinen Häuser der Hoffnung, seinem Partner Association d’Appui à la Scolarisation des Filles, der Frauenkooperative BENKADI in Siokoro und dem Verein für die Entwicklung von Siokoro-Banan vertreten sind.

Zwischenzeitlich wurde auch ein Bildungszentrum gebaut. Ausser zwei Ausbildungsälen enthält das Zentrum zwei Büroräume und ein Labor für die Fabrik. Das Labor wird im Rahmen eines PPP-Projektes (Kosmetikfirma Börlind und Entwicklungshilfeministerium) ausgestattet, auch die meisten Bildungsmassnahmen werden daraus finanziert. Die Firma Börlind hat auch zu den Baukosten beigetragen, ebenso die Heidehof-Stiftung.

Viele Ausbildungsmaßnahmen für die Frauen von Siokoro und aus umliegenden Dörfern haben bereits begonnen: Kriterien für Bio-Nüsse und die Produktion von Biobutter, Hygieneerfordernisse u.a.m. Weiters sind Informationsveranstaltungen über Geburtenkontrolle, Ernährung, Gesundheitsvorsorge, Aidsprävention etc. vorgesehen.

Westfassade der neuen Karitébuttermanufaktur.

Westfassade der neuen Karitémanufaktur.

Die Fabrikhalle ist noch nicht fertig eingerichtet. Hier findet ein wesentlicher Teil der Produktion statt.
Die Fabrikhalle ist noch nicht fertig eingerichtet.

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